‚Fußstapfen‘ – eine Ausstellung , die nachdenklich macht…

Fußstapfenprojekt‚Fußstapfen‘ heißt das Jahresprojekt im Rahmen von ‚Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage‘. Realisiert haben es engagierte Schülerinnen und Schüler der FOS Gestaltung im

Schuljahr 2015/2016 – ausdrucksstark, phantasievoll und mit viel Einfühlungsvermögen.

Fußstapfen zeichnet in zwölf Stationen den Weg von Menschen auf der Flucht nach. Vom Heimatland bis zur Aufnahme in Deutschland. Den Fußstapfen auf dem Boden folgend, gelangt man von Station zu Station. Station eins führt in die Ausstellung ein. Danach zeigen die Herkunftsländer Eritrea, Syrien und Serbien ihre schönen Seiten, aber auch die Gründe, weswegen das Leben dort so schwierig ist. Auf Station drei begegnen uns unsere Schülerinnen und Schüler aus den Klassen für Asylanten und Flüchtlinge. Im Interview erzählen sie auf bewegte Weise über die Schwierigkeiten, das Leiden und die Gefahren ihrer Flucht. Die Fluchtrouten zeigt Station vier. In Audio-Station fünf erfahren wir die persönlichen Gründe für ihre Flucht und die damit verbundenen Probleme. Europas Grenzen, ein Asylantrag zum Anfassen, das Asylverfahren und das Asylrecht lernt man auf dem weiteren Weg durch die Ausstellung kennen. Und letztlich wird man in den Keller zum ‚Dead End‘ geleitet, zu den offenen Fragen: Wie viele Flüchtlinge sterben auf der Flucht? Warum fühlen sich Flüchtlinge bei uns als Aliens? Wie geht es für die Flüchtlinge in Deutschland weiter? Welche Meinung habe ich angesichts der Flüchtlingskrise? Wie kann ich helfen?

Peter Lindacher