…Schule ohne Rassismus…wir sind dabei!!

Mit Wirkung zum 12.5.2015 sind wir nun offiziell „befugt“ den Titel „Schule ohne Rassismus Schule mit Courage“ zu tragen.plakatSOR_2 In einer offiziellen Feier „Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage“ wurde unsere Franz-Oberthür-Schule als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ anerkannt.

Gegen Rassismus zu sein sei leicht, aber man dürfe dabei nicht stehenbleiben, müsse auch den Mut haben weiterzugehen, sich zu engagieren, um ein friedliches und respektvolles Zusammenleben zu gestalten. Schulleiter Uwe Tutschku freute sich über die Aufnahme der Franz-Oberthür-Schule in das bundesweit größte Schülerinnen- und Schüler- Netzwerk.

Er richtete gleich zu Beginn der festlichen Veranstaltung in der Aula der Franz-Oberthür-Schule seinen Dank an die Initiatorinnen des Projekts, drei Schülerinnen der Fachoberschule Gestaltung. Dominika Bednarsky, Philine Lommel und Trang Le Thi Quynh hatten sich für die Idee eingesetzt, auch an dieser Schule Bewusstsein gegen jegliche Form von Diskriminierung (insbesondere Rassismus) zu fördern, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage zum Thema durchzuführen. bildSORDazu hatten sie sich der Herausforderung gestellt, die schriftliche Selbstverpflichtung von mindestens 70 Prozent aller an der Schule Lernenden und Arbeitenden einzusammeln: bei gut 3000 jungen Leuten und 150 Lehrkräften keine kleine Aufgabe.

„Wer sich heute als junger Mensch gegen Diskriminierung und Rassismus engagiert, kann morgen ein Vorbild für andere sein- für Jüngere sowieso, aber auch für Ältere.“, ließ die Präsidentin des Bayerischen Landtags, Frau Barbara Stamm in ihrem Grußwort ausrichten. Sie hatte gemeinsam mit Herrn Sebastian Reich die Projektpatenschaft übernommen. Der beliebte fränkische Bauchredner, als gelernter Bäcker und Konditor Absolvent der Berufsschule am Zwerchgraben, war mit seiner Partnerin Amanda, einer hungrigen Nilpferd- Dame gekommen, um das Schild zur Anerkennung als Schule mit Courage zu überreichen.

Frau Zehranur Aksu, die Landeskoordinatorin des Projekts konnte die  Franz-Oberthür-Schule als 299. bayerische Schule im Netzwerk begrüßen. Nach Verlesen der Anerkennungsurkunde aus Berlin ermutigte sie die Schülerinnen und Schüler engagiert auf dem eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Gerne stehe sie für die in Zukunft jährlich durchzuführenden Projekte als Ansprechpartnerin bereit. Auch Frau Nadine Bernhard, die Verantwortliche für strategische Schulentwicklung im Referat von Schul- und Kulturreferent Herrn Muchtar Al Ghusain, der durch sein Kommen die Bedeutung des Anliegens der Veranstaltung persönlich unterstrich, sagte ihre Unterstützung zu.

Das nächste Projekt im Haus mit dem Titel „Fußstapfen“, Stationen auf dem Weg eines Flüchtlings ist schon in der Planung. Und auch das Nachfolgeteam aus der FOS Gestaltung hat bereits die Verantwortung für die Weiterführung des Projekts übernommen: Christiane Tscherner, Steffi Schröder, Hasib Kamal, Louis Blatz ; mit im Team auch Hendryk Bernhard, ein angehender Uhrmacher.

Für die dynamische musikalische Umrahmung der Feierstunde sorgte die Big Band des benachbarten Matthias-Grünewald-Gymnasiums unter der engagierten Leitung von Frau Claudia Miksch. Bildhaft in Szene gesetzt war das gemeinsame Anliegen durch ein projiziertes Bild, auf dem Schülerinnen und Schüler als lebender Schriftzug auf dem Pausenhof sich zum Motto gestellt hatten: COURAGE.

 

Curt Cheauré