Technische Produktdesigner besuchen die Experimenta in Heilbronn

Am Dienstag, den 18. Juli war es dann endlich soweit: unser bereits im kalten Januar geplanter Unterrichtsgang zur Experimenta in Heilbronn stand an. Nach einer 1,5h Zugfahrt durch das hohenlohische Hinterland erreichte die hochmotivierte Mannschaft der Nachwuchswissenschaftler der TPD 10A das Ausstellungsgelände.
Ein Sprachkurs war zwar nicht notwendig, aber die ersten Worte der netten Dame am Empfang “ Isch däs ihre Klass da drauße?“ zeigte mir, dass wir doch ziemlich  tief ins Schwäbische  vorgedrungen waren. Aber Ziel war ja die Experimenta und nicht teifgreifende Sprach und Dialektstudien:

Auf mehreren Etagen wurden Fragen zur Energieerzeugung, Bild und Filmbearbeitung erschöpfend und dialektfrei, notfalls auch schriftlich durch kurze Versuchsbeschreibungen, beantwortet.
Zu jedem Themengebiet luden Mitmachstationen dazu ein, sich tiefergehend durch experimentieren und ausprobieren mit dem Thema zu befassen: wie lange kann man mit 1 KWh warm duschen? wie funktioniert eine Brennstoffzelle?
Eine Station weckte insbesondere bei jungen Nachwuchswissenschaftlern großes Interesse. Hier konnte man durch Muskelkraft und anschließender Elektrolyse Knallgas erzeugen, das dann mit einem großen Knall eine kleine Rakete starten ließ.
Abgerundet wurde dieser schöne Sommertag durch einen kleinen Spaziergang am Neckar und dem Besuch der Fußgängerzone, so dass auch das Shoppen nicht zu kurz kam.
Um zu vermeiden, dass die Schüler das Schwäbisch zu arg internalisierten starteten wir gegen 16 Uhr die Rückreise und erreichten vollständig, trotz Sprachbarriere, am späten Nachmittag unsere unterfränkische Heimat.
Wie heißt es doch so schön: Wir können fast alles, außer schwäbisch!.

Text: Wolfram Hick
Bilder: Lisa Naglieri und  Wolfram Hick