Die Schüler des 3. Ausbildungsjahres haben allen Grund zur Freude. Auch im Jahr 2018 ist die Goldserie nicht abgerissen.
Seit fast 10 Jahren melden die Würzburger Fleischer-Azubis ihre Produkte aus dem Unterricht bei der DLG-Qualitätsprüfung an und ohne Unterbrechung können die Azubis auf kontinuierliche Auszeichnungen in Gold zurückblicken – was dann natürlich für jeden folgenden Ausbildungsjahrgang erneut einen enormen Ansporn darstellt.
Lange vor dem Probenversand machten sich die Schüler bereits an die Arbeit und wählten verschiedene Produkte aus, die für die Qualitätsprüfung in Frage kommen könnten.
In den kommenden Unterrichtswochen wagten sich die Azubis dann an die praktische Umsetzung ihrer Ideen. Rezepturen wurden geprüft und umgerechnet, geeignete Wursthüllen und Gewürze gesucht, um schließlich dann das „optimale“ Produkt herzustellen.
So erwiesen sich anschließend im praktischen Unterricht manche Überlegungen als gut und andere mussten jedoch auf Grund verschiedenster Probleme bzw. Produktmängeln aussortiert oder optimiert werden.
Schließlich fiel die Entscheidung und die Schüler meldeten ihre Produkte an. Jetzt mussten die gemeldeten Produkte noch einmal hergestellt werden, um für den anstehenden Probenversand gerüstet zu sein. Die Fleischer im 3. Ausbildungsjahr waren dabei mit zwei Salamiprodukten am Start, welche teilweise über mehrere Wochen gereift werden mussten. Die Schüler überwachten Luftfeuchtigkeit und Temperatur und verfolgten mit Interesse den Reifeprozess bis zum verkaufsfertigen Produkt.
Belohnt wurden die Würzburger Auszubildenden mit einer Silbermedaille für ihre fränkische Salamibrotzeit mit dem Namen „Weinbergsruten“ und mit einer Goldmedaille für eine Kürbiskernsalami im Leinendarm. Mit dem Erlernten, so sind sich die Schüler und Lehrer sicher, kann die bevorstehende Abschlussprüfung gerne kommen.
Text und Bild: Tino Müller