Freisprechungsfeier der Uhrmacher

Die Freisprechungsfeier für den Prüfungsjahrgang 2019 der Uhrmacher fand jetzt im Bildungszentrum der Handwerkskammer in Würzburg statt.

Nach den Grußworten und der Festansprache kam der Höhepunkt der Feierstunde.

17 junge Gesellinnen und Gesellen aus Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz, die alle in der Franz-Oberthür-Schule beschult wurden, wurden vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses Klaus Imhof, nach alter Väter Sitte von allen Rechten und Pflichten freigesprochen.
Er erinnerte an die Tugenden des Handwerks, die durch sieben aufgestellte Kerzen symbolisiert werden: Treue, Fleiß, das berufliche Können, Aufgeschlossenheit, Standhaftigkeit, Ehrlichkeit und Freiheit gelten für das Uhrmacherhandwerk ein Leben lang. Im Anschluss wurden die Abschlusszeugnisse überreicht.

Auch eine Vertreterin der jungen Gesellinnen und Gesellen ergriff das Wort. Sie erinnerte an die drei wichtigsten Eigenschaften in der Ausbildung zum Uhrmacher: 1. Geduld, 2. Geduld und 3. Geduld. Besonders bedankte sie sich mit geschliffenen Worten bei der Klassengemeinschaft.
Im Anschluss gab es bei einem Stehempfang reichlich Gelegenheit, Erinnerungen auszutauschen oder schon die ersten zukunftsweisenden Kontakte zu knüpfen.

Text: Michael Eberlein

Foto: Reinhold Rückel, Geschäftsführer der Uhrmacherinnung Unterfranken