Wir verstehen uns…..

Fahrt nach Frankfurt/Main ins Museum für Kommunikation der Klassen FW12b und FW12c

Ganz selbstverständlich sind wir heute nahezu überall mobil erreichbar. WählscheibentelefonWir telefonieren mit einer Festnetz-Flatrate. Wir schicken Emails in sekundenschnelle mit diversen Anhängen. Videotelefonie nach Übersee ist – nur limitiert durch die Zeitverschiebung – ein Klacks. Doch wie war es zu Zeiten von Postkarten, handgeschriebenen Briefen, die mit Postkutschen befördert wurden und Telefonen mit Wählscheibe in Telefonzellen?

In die Welt der Kommunikation und deren Geschichte gibt das Museum für Kommunikation am Frankfurter Museumsufer Einblick. Dort finden sich in der Dauerausstellung die ersten Geräte zur Signalübertragung, diverse Post“kutschen“ angefangen mit zwei PS bis hin zum aktuellen Lieferauto einer großen deutschen Automarke. Besonderes Interesse galt zum einen der Vorführung einer Briefsortiermaschine, wie sie auch heute noch im Einsatz ist und alten Telefonen mit Wählscheibe, mit denen man „ganz in echt“ telefonieren konnte.

Die zweite (Sonder-)Ausstellung des Museums befasste sich im Speziellen mit Werbung. Nicht nur für die Schülerinnen und Schüler war das ein hochinteressantes Feld: Alte Werbesports konnten gesehen und gehört werden – und ließen uns über die Kleidung und Sprache von damals schmunzeln.

Ganz praktisch ausprobieren konnten die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel einen Emotionsscanner, der von Haltung und Mimik Emotionen vom Gesicht „abscannen“ konnte. Emoscanner_kleinGleichermaßen ein Interessemagnet war nicht weit vom Emotionsscanner entfernt ein Eye-Tracker, der die Augenbewegungen beim Betrachten einer Werbeanzeige verfolgt. Damit können Werbefachleute wichtige Erkenntnisse gewinnen, welche Bestandteile Konsumenten besonders ins Auge fallen.

Alles in Allem ein kleines, aber feines Museum mit vielen netten Aspekten. So war die ältere Geschichte der Kommunikation anschaulich aufgearbeitet. Schade allerdings war, dass jüngere Entwicklungen, beispielsweise der mobilen Kommunikation und des Internets, nicht gesondert zu betrachten waren.

Aber das ist ja auch nicht so schlimm … da sind unsere Schülerinnen und Schüler ja selbst (fast) Experten ;)!

Foto & Text: Janina Seyler