„Die HIV Diagnose ist eine Lebensversicherung….

für die Betroffenen“.

Mit diesem zunächst recht missverständlichem Satz eröffnete die Referentin Frau Richter-Schulz von der AIDS-Beratung Unterfranken ihre Informationsveranstaltung bei den angehenden Produktdesignern der Klasse TPD 10 A und B.

Sie erläuterte anschließend, dass das Thema HIV-Infektion zum Einen immer noch brandaktuell ist und zum Anderen  auf keinen Fall mit Aids verwechselt werden darf, da bei der Behandlung von HIV- Infektionen in den letzten zehn Jahren erhebliche Fortschritte gemacht wurden.
Bei einer frühzeitigen Diagnose, und somit einer zeitnahen medikamentösen Behandlung, kann das HI-Virus in Schach gehalten werden und verhindert werden, dass es zu einem Ausbruch der Krankheit kommt. Daher ist es extrem wichtig, dass man auch nur bei dem Verdacht einer Infektion, so schnell wie möglich einen Arzt oder eine Beratungsstelle aufsucht, um Sicherheit zu bekommen.

Mit ergreifenden Fallbeispielen aus der alltäglichen Beratungspraxis erzählte Richter-Schulz von verschiedenen Betroffenen aller sozialen Schichten, wie vermutlich die Infektion erfolgte, welche Überwindung es erfordert zunächst überhaupt zu einer Beratungsstelle zu gehen und wie das Leben mit der Diagnose aussieht.

Am Ende ihres Vortrags fragte Sie nochmal in die Runde, wie man sich am besten vor dieser heimtückischen Infektion schützen könne. Die Schüler erwiderten, dass das beste Mittel eine Infektion zu vermeiden, durch Safer Sex mit Kondom sei….Richter-Schulz beendete den Satz und den Vortrag mit den Worten: „ und vor allem auch ganz einfach durch Treue“.

Text: Wolfram Hick