Ausflug der Klasse TPD 11b ins SKZ Lab

„Ich kann bei dem Kontakt mit Nagellackentferner leichte Auflösungserscheinungen nach einer Stunde bei dem Kunststoff feststellen…“ ist die Erkenntnis der Forschergruppe bei der Zwischenpräsentation.

Die Klasse TPD 11B ist einen Tag im Schülerlabor des Süddeutschen Kunststoffzentrums. An diesem Tag sollen sie selbstständig in zusammengewürfelten Gruppen eine Firma bilden, die das Ziel hat, kostengünstige Löffel herzustellen und zu vermarkten. Dazu gehören auch diverse Tests, welche die Forschergruppe übernimmt. Dies beinhaltet den Kontakt mit den verschiedensten, auch im Haushalt vorhandenen, Chemikalien und das Durchführen von Zugversuchen, Kratzversuchen und ebenfalls die Ermittlung der Feuchte in dem Kunststoffgranulat.

Das ist besonders wichtig, da die Technikgruppe am Nachmittag mit der von dem Design-Team ermittelten Wunschfarbe ca. 200 Löffel spritzgießen wird. Davor muss die Gruppe sich allerdings in alle technischen Geräte, inkl. der Spritzgussmaschine einarbeiten und noch vor der Mittagspause das Kunststoffgranulat in den Trockner geben, um die Restfeuchte zu minimieren. Dies wird den Forschern eindeutig klar, als sie Wasserreste unter dem Mikroskop erkennen und sich von dem Team des SKZs Beispielswerkstücke mit unschönen Wassereinschlüssen zeigen lassen.

Auch der Preis und die gesamten Kosten des Projektes werden von den Schülerinnen und Schülern ermittelt und unter rauchenden Köpfen optimiert, sodass am Ende ein Verkaufspreis von 27 Cent pro Stück herauskommt. Jetzt muss nur noch das Designteam mit Hilfe ihrer Werbestrategie, dem Logo „Ligula Löffel“ und den Plakaten punkten.

Die Teamleiter stellen die Ergebnisse in der Gesamtpräsentation vor und erzählen von Kommunikationsproblemen, die aber schnell gelöst werden konnten.

Ein eindrucksvoller Tag geht zu Ende – jeder kann ein Päckchen Löffel, und hoffentlich auch viele Erfahrungen über Kunststoffe und den Ablauf in einer Firma, mit nach Hause nehmen.

Die Klasse TPD 11b und M. Gräf
10.10.2023