Schaumwein mal ganz anders

Transvasierverfahren, Traditionelle Methode, Großraumtankgärung, wie war das noch mal?

In den Gewölbekellern erklärt Herr Höfer die Gärung und Lagerung der Schaumweine
Nachdem die Ga 10 b im Fachtheorie-Unterricht das Thema „Schaumwein“ durchgenommen hatte, blieb das Problem, dass man sich so manche Produktionsschritte nicht so recht vorstellen konnte. Was also tun?

Herr Höfer mit der Klasse Ga 10b

Schön, dass wir hier in Würzburg auf dem ehemaligen Bürgerbräugelände einen Experten haben – Herrn Höfer. Er führte uns durch seine Sektkellerei in der er eigene edle Schaumweine herstellt und für andere Winzer die Versektung durchführt.
Herr Höfer erklärte uns sehr anschaulich noch einmal die einzelnen Schritte bei der Sektherstellung und die Unterschiede der einzelnen Verfahren. Dabei stellte er besonders das traditionelle Verfahren in den Vordergrund, welches bei seinen eigenen Sekten angewandt wird. Nach genau diesem Verfahren wird auch Champagner hergestellt. Da der Begriff aber geographisch geschützt ist, darf er seine edlen Tropfen nur „Sekt nach dem traditionellen Verfahren“ nennen. Nachdem wir gesehen haben, wie viel Arbeit und Lagerzeit (bis zu 10 Jahren) in so einem Produkt stecken, konnten wir die Flaschenpreise (7-30 Euro) deutlich leichter nachvollziehen.

Vielen Dank Herr Höfer, für die interessanten Einblicke.

Text und Fotos: Margit Maier