Im Rahmen des Sozialkundeunterrichts entschied sich die Ga 11c am bundesweiten Wettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung teilzunehmen. Die Klasse bestehend aus Hotel- und Restaurantfachleuten entschied sich dabei für das Thema „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte – aber was?“.
Wenn Nachrichtenmedien über einen Krieg berichten, spielen Bilder für die Berichterstattung eine bedeutende Rolle. Auf Twitter, Facebook & Co. wird man mit Bildern des Kriegs konfrontiert. Diese Bilder erregen Neugier, sprechen unsere Gefühle an und wecken Engagement sowie Hilfsbereitschaft. Aber es hat sich auch gezeigt, dass neben dem realen Krieg Tag für Tag auch ein „Krieg der Bilder“ geführt wird.
Die Schüler zeigen anhand der wahren Geschichte eines Mitschülers der Franz-Oberthür-Schule die Wirkung, den Aussagegehalt, die Tiefe sowie die Oberflächlichkeit von Bildern. Für das Projekt erstellen sie selbstverantwortlich eine Audioslideshow.
Um dies so professionell wie möglich zu gestalten, besuchten die Schüler das Studio des Bayerischen Rundfunks in Würzburg. Dort wurden Sie von Herrn Christian Falk betreut. Sie schrieben ihre Geschichte so, dass sie für eine Audioshow tauglich ist, nahmen sie dann professionell auf und schnitten sie zusammen.
Dieser fachliche Zugewinn ist –laut Aussage der Schüler- auch für ihre berufliche Zukunft wichtig, da moderne Präsentationsformen auch in der Gastronomie verstärkt gefragt sind. Diese Audiospur wird nun mit entsprechenden aussagekräftigen Bildern und Tönen hinterlegt werden, um dann eine Audioslideshow zu erhalten, die die Schüler zufrieden stellt. Gemeinsam mit einem Projektbericht, den die Schüler ebenso eigenverantwortlich führen, wird das Endprodukt dann an die Bundeszentrale für politische Bildung geschickt. Die freiwillige, eigenverantwortliche und selbstgesteuerte Arbeit der Schüler -weit über das normale Unterrichtsmaß hinaus- ist genauso zu loben, wie ihr Engagement, ihr fachlicher und insbesondere menschlicher Zugewinn!
Simone Aslanidis