Im Frühjahr bekam die Goldschmiedeklasse GS12 Besuch von zwei finnischen Austauschschülern, die dann für 10 Wochen in verschiedenen Goldschmiedebetrieben neue Einblicke in die Arbeitswelt sammeln durften. Auch die Lehrerinnen Tarja Sipponen und Salli Saimovaara besuchten für zwei Tage die Franz-Oberthür-Schule und stellten sich den deutschen Goldschmiede-Auszubildenden vor.

Ende April folgte für die GS12, in Begleitung der Lehrkräfte Raymond Weidenschilling und Franziska Fröhling, ein zweiwöchiger Gegenbesuch an die berufsausbildende Schule Salpaus in Lahti, Finnland.Diese zwei Wochen standen unter dem Motto „pendant with enamel“ (Anhänger mit Emaille).

Schon vor der Abreise hatte jeder Schüler die Möglichkeit, sich mit seinem finnischen „matching-partner“ in Verbindung zu setzen und die ersten Ideen auszutauschen.

Ein weiterer Teil der Aufgabe war es, sich einen oder mehrere Schmuckdesigner aus dem eigenem Land auszusuchen, diese seinem Partner vorzustellen und sich davon inspirieren zu lassen.

Nachdem die ersten Entwürfe ausgearbeitet waren, präsentierten die finnisch-deutschen Pärchen diese der gesamten Klasse und den Lehrern und schließlich konnte der praktische Teil des Austausches beginnen.

Für Fragen zur Arbeitsweise, Material und Technik standen den Schülern immer die drei finnischen Goldschmiedelehrer Tarja, Hannu und Salli sowie Raymond Weidenschilling zur Verfügung.Mit Hilfe der Brückenspprache Englisch konnten diese Fragen mit den besten Resultaten geklärt werden.

Neben dem Goldschmiedeprojekt kam auch die Kultur für die GS12 nicht zu kurz, denn über das Wochenende fand ein Ausflug nach Helsinki statt, bei dem u.a. die Temppeliaukio-Kirche, der Dom zu Helsinki, die Vanha kauppahalli (Kaufhalle) und das Kiasma, ein Museum für zeitgenössische Kunst, mit einem Besuch beehrt worden sind. Auch Lahti wurde in den Abendstunden erkundet.

Letztendlich waren die zwei Wochen in Finnland für die Goldschmiedeschüler der Franz-Oberthür-Schule ein wunderschönes Erlebnis und eine wertvolle Erfahrung, die dank Erasmus+ möglich gemacht wurde.

Die tollen Anhänger, die bei dem Projekt herausgekommen sind, kann man auf der Instagram-Seite   von Salpaus https://www.instagram.com/salpausjewellery/ bestaunen. Am Tag der offenen Tür 2019 können die Schmuckstücke begutachtet werden.

Bild und Text:
Janna Gommelt, Jakob Schiffer und Alexandra Zagel GS 12