Das Planspiel „Die EU und die boat people“ im Sozialkundeunterricht an der Franz-Oberthür-Schule!

So oder so ähnlich waren die Kommentare meiner Schüler, als ich Ihnen das Planspiel ankündigte, das die Europäische Akademie Bayern anbietet.

Vor dem Hinter-grund der Europa-woche 2015, die Bürger über Europa informieren und zu kritisch-konstruktiven Auseinander-setzungen mit europapolitischen Themen anregen soll, fand das Planspiel vom 11. – 13. Mai 2015 in fünf Klassen unserer Schule statt.

In einem Planspiel wird ein Sachverhalt ( hier eine Sitzung des Ministerrates der EU) simuliert. Dabei lernen die Schüler

• das politische System der EU (Institutionen, Entscheidungsprozesse),
• die geografische Dimension der EU,
• aktuelle internationale Konflikte,
• Ursachen von Migrationsströmen und Migrationswege,
• sicherheitspolitischen Risiken von Migrationsbewegungen,
• Möglichkeiten und Grenzen der Europäischen Union im Bereich der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP),
• Die Entwicklungspolitik der EU,
• die unbedingte Bereitschaft zur Flexibilität, um Konsenslösungen zu finden sowie
• die Bedeutung von Rhetorik bei Darlegung von Argumente,
• die Bedeutung der einzelnen politischen Akteure als Persönlichkeiten,
• die historischen Verflechtungen der beteiligten Nationen,

kennen, sowie die Schwierigkeiten einer gemeinsamen Konsensfindung auf EU-Ebene. Der Vorteil eines Planspieles ist, dass sich die Schüler nicht nur in den unterschiedlichen Lerngebieten des Faches Sozialkunde, sondern auch fächerübergreifend (Erdkunde, Deutsch, Geschichte, Religion, Ethik) mit der Problemstellung beschäftigen. Zudem steht die nachhaltig wirkende Handlungsorientierung im Vordergrund!

Für die Schüler war das Planspiel eine interessante und lehrreiche Abwechslung zum Schulalltag und ist insgesamt sehr positiv angenommen worden:

Abschließend noch ein Dankeschön für die teilnehmenden Klassen und Kollegen!!!

Simone Aslanidis