Übergabe eines Schulungsroboters an die Franz-Oberthür-Schule

SchülerInnen fit machen für die Zukunft!

Am 08.01.2018 wurde im Rahmen einer kleinen Feier ein neuer Roboter vom Typ UR3 für die praxisnahe Ausbildung an die Franz-Oberthür-Schule übergeben.

Peter Wolf (Förderverein der Franz-Oberthür-Schule) und Frau Sabine Wehrmann (Dr.-Herbert-Brause-Stiftung) übergeben Schulleiter Gerhard Schenkel und Fachoberlehrer Thomas Pilzer den neuen Roboter

Dank großzügiger Spenden der Dr.-Herbert-Brause-Stiftung, vertreten durch die Abteilungsleiterin Servicezentrum der Universität Würzburg Frau Sabine Wehrmann, und des Fördervereins der Franz Oberthür Schule, vertreten durch den Vorsitzenden Peter Wolf, konnte eines dieser innovativen und hochpräzisen Handhabungsgeräte angeschafft werden.

Was kann denn der Neue?

Dieser besondere Typ von Robotern kann kollaborativ mit seinem Bediener zusammenarbeiten, d.h. der Roboter stellt keine Gefahr für Personen dar, die sich im Arbeitsbereich des Roboters aufhalten oder mit ihm arbeiten.
So kann an diesem Gerät eine direkte Interaktion zwischen den Schülern und der Maschine stattfinden. Sollte eine Person oder ein Gegenstand dem Bewegungsradius des Roboters im Wege stehen, so würde der Roboterarm das „Hindernis“ zwar leicht berühren, aber durch einen sofortigen Stopp keinen Schaden anrichten.

Durch besondere ergänzende Module wie ein Förderband und Palletierplätze können praxisnahe Aufgaben, wie wir sie auch in der industriellen Fertigung vorfinden,  realitätsnah programmiert und ausprobiert werden.
Fehler sind hier erlaubt und auch erwünscht, denn hier sind nicht Zuschauer, sondern Macher gefragt, die durch eine geschickte Programmierung verschiedenste Problemstellungen lösen.
So wollen wir als berufsbildende Schule ein Verständnis für die immer komplexeren Arbeitsumgebungen vermitteln und die Schüler langsam aber sicher auf ihrem Weg zum neuen Industriestandard, der I 4.0, begleiten.

Wir hoffen, dass dies nur der erste Schritt hin zu einer modernen, praxisgerechten Ausbildung an industrienahen Robotern ist.
Es ist geplant, dass nach und nach eine ganze Flotte dieser kleinen Helfer angeschafft wird, um auch mit größeren Gruppen ein sinnvolles Training an dieser modernen Technik anbieten zu können.

Text: Thomas Pilzer
Bild: Jürgen Christ