Fake News, Lügenpresse, Querdenker

Im Rahmen des Schülermedientages 2021 der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit nahm die Klasse KFZ11c mit vielen weiteren Schülerinnen und Schülern aus ganz Bayern am Webvortrag „Fake News, Lügenpresse, Querdenker – Herausforderungen für den lokalen Journalismus“ teil.

Die Schwierigkeit, Fakten von Fake News zu unterscheiden, stellt momentan eine der größten Herausforderungen unseres Medienkonsums dar. An welchen Regeln kann ich mich orientieren, um Fake News als solche zu entlarven? Und was zeichnet einen guten Journalisten in Bezug auf seine Recherchearbeit eigentlich aus?

Die beiden Lokaljournalisten Martin Schwarzkopf und Moni Münch (Main-Echo) standen den Schülerinnen und Schülern über einen Chat in einem geführten Interview Rede und Antwort.

Zunächst stand die Frage im Raum, wie sich Fake News überhaupt von Spekulationen unterscheiden lassen. Die Journalisten wiesen darauf hin, dass es sich bei Fake News um bewusste Falschmeldungen handelt, die nicht selten der Manipulation dienen. Spekulationen hingegen befassen sich mit der Suche nach der Wahrheit und stellen lediglich ein Nachdenken über verschiedene Möglichkeiten dar, was in einem Text aber auch als solche deutlich gemacht werden sollte.

Auch die Frage nach glaubwürdigen und vertrauenswürdigen Quellen konnte von den beiden Journalisten beantwortet werden. Wichtig sei die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Quellen sowie die Nutzung vieler verschiedener Quellen, um zu einem guten Rechercheergebnis zu kommen.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass uns Journalisten durch ihre Arbeit eine Vorprüfung von Informationen und Quellen sowie eine Zusammenfassung von Fakten in ihren Berichten liefern können. Aber jeder sollte sich selbst einmal fragen, wie sehr er seinen Medienkonsum und seine Quellen eigentlich hinterfragt. Eine gewisse Skepsis tut uns und unserer Medienkompetenz sicherlich gut!

Autorin: Vanessa Sebold