Im November standen dabei die Themen respektvolles Miteinander und Rücksicht, das Einstehen für eigene Rechte und das Bewusstsein für Ungerechtigkeiten im Fokus.
Am 6., 13., 14. und 20.11.2023 war die Jugendbildungsstätte Unterfranken zu Gast an der Franz-Oberthür-Schule in den Klassen BIK 1 B, C, D und E. Begleitet wurde sie dabei von Schulsozialarbeiterin Melanie Zobel und Jugendsozialarbeiter Stephan Rinke-Mokay. Bei den Workshops ging es um einen Trainingsansatz, bei dem Vielfalt, Unterschiede und Entscheidungsfindung in Gruppen thematisiert wurden. So sollten auch das Verständnis von Demokratie und das Bewusstsein von Benachteiligungen gestärkt werden.
Bei den praxisorientierten Ansätzen wurden die Schüler*innen immer wieder vor Herausforderungen gestellt, welche sie als Gruppe lösen mussten. War dabei alles fair und gerecht? Hatten alle die gleichen Chancen? Machten die Aufgabenstellungen Sinn? Durch die gemeinsame Reflexion im Anschluss wurde zusammen beispielsweise festgestellt, dass etwas nicht nur allein deswegen gut oder gerechtfertigt ist, nur weil es alle anderen auch tun. Stattdessen sollte man sich kritisch mit Vorgaben und Entscheidungsfindungsprozessen auseinandersetzen.
Darüber hinaus standen bei den Workshops die gemeinsamen Erfahrungen und Handlungen im Vordergrund, um die Atmosphäre innerhalb einer Klasse und um das Verständnis der Schüler*innen füreinander zu verbessern. Gerade der gemeinsame Spaß trug dazu bei, den Umgang in den jeweiligen Klassen zu verbessern.
Geplant ist nun, im Laufe des Schuljahres weitere Gruppenangebote in den Klassen zu machen, um auf den gemachten Erfahrungen aufzubauen.
Finanziert werden konnten die Workshops durch Zuwendungen von Demokratie leben! Würzburg und des Fördervereins der Franz-Oberthür-Schule.
S. Rinke-Mokay
07.12.2023